Gemeinde Staffhorst Harbergen und Dienstborstel

Dorf mit Zukunft

​2014 gewann die Gemeinde Staffhorst den Kreiswettbewerb „Dorf mit Zukunft“ für Bauernschaften und Weiler. Die Beurteilung der Wettbewerbskommission aus dem Kreis Diepholz:

Mit einem historisch gewachsenen Ortskern, bestehend aus einer Kirche, einem Gasthaus, einer ehemaligen Schule und einem früher sogenannten Kolonialwarenladen, hat sich Staffhorst sein Ortsbild erhalten.

Die dem dörflichen Charakter angepasste neuere Bebauung ist von Freiflächen umgeben und fügt sich gut ins Ortsbild ein. Im Ortsteil Harbergen sind durch den ehemaligen Bahnanschluss sowie die Bewirtschaftung der Staatsforst sogenannte Arbeitersiedlungen entstanden.

Alte, in Backsteinbauweise errichtete Einzelhöfe, sind als Streusiedlungen in der Landschaft vorzufinden. Einige dieser Hofstellen konnten erfolgreich einer Nachnutzung für Gewerbebetriebe zugeführt werden. Leerstand gibt es zurzeit nicht. Ländlich gelegen, hat sich die Gemeinde, auch mit seinen neuen Bebauungsgebieten, den dörflich geprägten Charakter erhalten.

Besonders erwähnenswert ist die Verschönerung der Fassade mehrerer Buswartehäuschen. Der ehemals graue Beton wurde bemalt oder mit Holz verkleidet. Auch wurden die Wartehäuschen durch Bepflanzungen eingegrünt.

Die Gemeinde stellt ausreichend Flächen für neue Gewerbebetriebe, wie auch für Wohnbebauung bereit, um eine Entwicklung auch durch Wohnungsneubau zu ermöglichen. Der Ausbau mit leistungsfähigen Datennetzen wird vorangetrieben. Niedrige Steuern sollen alt eingesessene und neue Betriebe zu Investitionen in den Standort Staffhorst ermutigen.

Hinsichtlich einer guten Infrastruktur ist sich die Gemeinde der Bedeutung einer guten Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden sehr bewusst. So fördert Staffhorst die Vernetzung, um die Grundversorgung auf schulischem, ärztlichem und sozialem Gebiet zu gewährleisten. Schnelles Internet wird im Ort weiter ausgebaut. Ein Verkaufswagen soll zukünftig die Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs sichern.

Stolz sind die Staffhorster auf ihre neue Kreisstraße. Auf ihre Initiative hin, hat sie den Charakter einer Dorfstraße erhalten.

Aus unterschiedlichen Quellen erfolgt die Energiegewinnung aus erneuerbaren Energien. In einem Solarpark wird Solarenergie produziert. Die Wärme einer Biogasanlage wird für den landwirtschaftlichen Betrieb sowie die Trocknung von Holzhackschnitzel genutzt und versorgt 16 Haushalte.

In Staffhorst wird das soziale und kulturelle Leben durch die Vereine mit ihren Aktivitäten und Traditionsfesten geprägt. Jüngster Sproß ist der Verein „KULTURbunt der Samtgemeinde Siedenburg e.V.“. KULTURbunt hat auch das kulturelle Angebot in Staffhorst belebt. Die Vielfalt der Aktivitäten wurde der Kommission auf dem Kunsthof „Albers in Staffhorst“ eindrucksvoll präsentiert.

Seit einigen Jahren findet auf Initiative des örtlichen Gasthauses ein Irish-Open-Air-Konzert statt und lockt zahlreiche Besucher auch aus der weiteren Umgebung an. Die Kinder- und Jugendarbeit wird im Wesentlichen durch die Nachwuchsförderung in den Vereinen und durch die Kirchengemeinde getragen. Durch den Erwerb und den Ausbau des Dorfgemeinschaftshauses in Harbergen soll das soziale und kulturelle Leben weiter gefördert werden. Erwähnenswert ist die im Zusammenhang mit dem Dorfwettbewerb gegründete „grüne“ Gruppe, die verschiedene Maßnahmen plant, wie die Neuanlage einer Strauchhecke, die Freistellung der Wegeseitenränder für wild lebende Tiere und Pflanzen sowie die Vernetzung der Lebensräume. Ebenfalls ist die Entwicklung der alten Badeanstalt zu einem Biotop vorgesehen.

Die Gemeinde Staffhorst ist von vier Staatsforsten umgeben. Einen hohen Wert für das sonst landwirtschaftlich geprägte Landschaftsbild haben die Wälder. Die besiedelten Flächen fügen sich harmonisch ein. Strukturelemente, wie Baumgruppen, Naturhecken und Grünflächen gliedern die Landschaft. Ruhebänke, Schattenplätze und gut begehbare bzw. befahrbare Wege vervollständigen das Bild.

Mit Hilfe eines Leitbildprozesses und der damit verbundenen Anpassung der Entwicklungsziele sowie der Einbindung der Bewohner, könnte es in Staffhorst gelingen, die eher schwache Infrastruktur zu kompensieren.

Aus dem Abschlussbericht des Wettbewerbs, dankend vom Landkreis Diepholz, Fachdienst Kreisentwicklung zu Verfügung gestellt.
© 2014 Landkreis Diepholz.

 

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Dorf mit Zukunft

​2014 gewann die Gemeinde Staffhorst den Kreiswettbewerb „Dorf mit Zukunft“ für Bauernschaften und Weiler. Die Beurteilung der Wettbewerbskommission aus dem Kreis Diepholz:

Mit einem historisch gewachsenen Ortskern, bestehend aus einer Kirche, einem Gasthaus, einer ehemaligen Schule und einem früher sogenannten Kolonialwarenladen, hat sich Staffhorst sein Ortsbild erhalten.

Die dem dörflichen Charakter angepasste neuere Bebauung ist von Freiflächen umgeben und fügt sich gut ins Ortsbild ein. Im Ortsteil Harbergen sind durch den ehemaligen Bahnanschluss sowie die Bewirtschaftung der Staatsforst sogenannte Arbeitersiedlungen entstanden.

Alte, in Backsteinbauweise errichtete Einzelhöfe, sind als Streusiedlungen in der Landschaft vorzufinden. Einige dieser Hofstellen konnten erfolgreich einer Nachnutzung für Gewerbebetriebe zugeführt werden. Leerstand gibt es zurzeit nicht. Ländlich gelegen, hat sich die Gemeinde, auch mit seinen neuen Bebauungsgebieten, den dörflich geprägten Charakter erhalten.

Besonders erwähnenswert ist die Verschönerung der Fassade mehrerer Buswartehäuschen. Der ehemals graue Beton wurde bemalt oder mit Holz verkleidet. Auch wurden die Wartehäuschen durch Bepflanzungen eingegrünt.

Die Gemeinde stellt ausreichend Flächen für neue Gewerbebetriebe, wie auch für Wohnbebauung bereit, um eine Entwicklung auch durch Wohnungsneubau zu ermöglichen. Der Ausbau mit leistungsfähigen Datennetzen wird vorangetrieben. Niedrige Steuern sollen alt eingesessene und neue Betriebe zu Investitionen in den Standort Staffhorst ermutigen.

Hinsichtlich einer guten Infrastruktur ist sich die Gemeinde der Bedeutung einer guten Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden sehr bewusst. So fördert Staffhorst die Vernetzung, um die Grundversorgung auf schulischem, ärztlichem und sozialem Gebiet zu gewährleisten. Schnelles Internet wird im Ort weiter ausgebaut. Ein Verkaufswagen soll zukünftig die Versorgung mit Gütern des täglichen Bedarfs sichern.

Stolz sind die Staffhorster auf ihre neue Kreisstraße. Auf ihre Initiative hin, hat sie den Charakter einer Dorfstraße erhalten.

Aus unterschiedlichen Quellen erfolgt die Energiegewinnung aus erneuerbaren Energien. In einem Solarpark wird Solarenergie produziert. Die Wärme einer Biogasanlage wird für den landwirtschaftlichen Betrieb sowie die Trocknung von Holzhackschnitzel genutzt und versorgt 16 Haushalte.

In Staffhorst wird das soziale und kulturelle Leben durch die Vereine mit ihren Aktivitäten und Traditionsfesten geprägt. Jüngster Sproß ist der Verein „KULTURbunt der Samtgemeinde Siedenburg e.V.“. KULTURbunt hat auch das kulturelle Angebot in Staffhorst belebt. Die Vielfalt der Aktivitäten wurde der Kommission auf dem Kunsthof „Albers in Staffhorst“ eindrucksvoll präsentiert.

Seit einigen Jahren findet auf Initiative des örtlichen Gasthauses ein Irish-Open-Air-Konzert statt und lockt zahlreiche Besucher auch aus der weiteren Umgebung an. Die Kinder- und Jugendarbeit wird im Wesentlichen durch die Nachwuchsförderung in den Vereinen und durch die Kirchengemeinde getragen. Durch den Erwerb und den Ausbau des Dorfgemeinschaftshauses in Harbergen soll das soziale und kulturelle Leben weiter gefördert werden. Erwähnenswert ist die im Zusammenhang mit dem Dorfwettbewerb gegründete „grüne“ Gruppe, die verschiedene Maßnahmen plant, wie die Neuanlage einer Strauchhecke, die Freistellung der Wegeseitenränder für wild lebende Tiere und Pflanzen sowie die Vernetzung der Lebensräume. Ebenfalls ist die Entwicklung der alten Badeanstalt zu einem Biotop vorgesehen.

Die Gemeinde Staffhorst ist von vier Staatsforsten umgeben. Einen hohen Wert für das sonst landwirtschaftlich geprägte Landschaftsbild haben die Wälder. Die besiedelten Flächen fügen sich harmonisch ein. Strukturelemente, wie Baumgruppen, Naturhecken und Grünflächen gliedern die Landschaft. Ruhebänke, Schattenplätze und gut begehbare bzw. befahrbare Wege vervollständigen das Bild.

Mit Hilfe eines Leitbildprozesses und der damit verbundenen Anpassung der Entwicklungsziele sowie der Einbindung der Bewohner, könnte es in Staffhorst gelingen, die eher schwache Infrastruktur zu kompensieren.

Aus dem Abschlussbericht des Wettbewerbs, dankend vom Landkreis Diepholz, Fachdienst Kreisentwicklung zu Verfügung gestellt.
© 2014 Landkreis Diepholz.

 

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